Die Finanzkrise hat offenbar ein wenig Bewegung in die immer noch neoklassisch durchtränkte ökonomische öffentliche Debatte und Wissenschaft gebracht. Es mehren sich Artikel, die endlich die Auswirkungen von Ungleichheit auf die wirtschaftliche Prosperität beleuchten. Zu nennen sind:
- Ein Interview in der »Zeit« mit dem britischen Sozialforscher Richard Wilkinson über die Frage, warum der wachsende Abstand zwischen Arm und Reich schlecht für alle ist, mit dem Titel: »Die Mittelklasse irrt«.
- Und ein Artikel im FTD-Blog »Wirtschaftswunder« über den französischen Ökonomen Thomas Piketty, der eine höhere Steuerprogression fordert und sich erfreulicherweise auf die Besteuerung im Zuge des »New Deal« von US-Präsident F. D. Roosevelt bezieht: »Neue Denker, die neue FTD-Reihe (3) - Wenn Reiche zu wenig Steuern zahlen«.
Weiter so!
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