Donnerstag, 11. Februar 2010

Europäische Wirtschaftspolitik vs. deutsches Beggar-Thy-Neighbour?

Offenbar wird von der Seite der Europäischen Union endlich die Problematik der deutschen Lohnsenkungs- und Exportforcierungspolitik behandelt. Siehe diese Meldung im Handelsblatt über Äußerungen des Präsidenten des Europäischen Rates Herman Van Rompuy.

Vgl. zur Problematik auch dieses Streitgespräch im SWR: »Stresstest für den Euro«, u.a. mit Heiner Flassbeck und Jürgen Stark.

Dienstag, 2. Februar 2010

»Ignoble Prize for Economics«

Die Wahl für den »Ignoble Prize for Economics« (der Sprachwitz ist leider nicht übersetzbar) ist eröffnet.
Mein Top-Favorit: Milton Friedman.
Aus dem Wahlvorschlag:
»He propagated the delusion, through his misunderstanding of the scientific method, that an economy can be accurately modeled using counterfactual propositions about its nature. This, together with his simplistic model of money, encouraged the development of the financial theories with unrealistic assumptions that facilitated the GFC. In short, he opened the door for everyone subsequently to theorize without fear of having to be attached to reality.«
Nachtrag:
OK, die extrem dämliche Namensänderung in »Dynamite Prize« vermiest einem natürlich zu 94,1% den Spaß. Trotzdem tapfer wählen gehen!
Vielleicht aber hätten sich die Organisatoren den folgenden (sehr lustigen) Werbespot zu Herzen nehmen sollen: »Get some balls!« (Paßt eigentlich nicht so ganz wirklich, aber der Clip ist so geil.)